Medienerziehung

Computerkenntnisse gewinnen in der heutigen Informationsgesellschaft eine immer größere Bedeutung, deshalb sind sie im Bildungsbereich unentbehrlich. So gehört der Umgang mit dem Computer wie das Lesen, Rechnen und Schreiben zu den selbstverständlichen Kulturtechniken. Die Kinder müssen neben Büchern, Stiften und Heften dieses Medium als wichtiges Werkzeug kennen- und nutzen lernen. Bereits im Anfangsunterricht muss der Umgang mit dem Computer geübt werden.

In der Moabiter Grundschule gibt in 22 Räumen ein interaktives Whiteboard. Es sind in allen Klassenräumen durchschnittlich zwei Computer und ein Drucker vorhanden. Alle Räume haben einen Internetanschluss. Außerdem gibt es einen Computerraum, in dem 20 Computer stehen. Zusätzlich gibt es 22 Laptops, die von den einzelnen Klassen ausgeliehen werden können. Alle Computer sind vernetzt. Dadurch haben die Kinder und das Personal von jedem PC in der Schule Zugang zu ihren Daten.

Bereits ab Klassenstufe 1 sind die Schülerinnen und Schüler mindestens eine Stunde pro Woche im Computerraum. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten dort mit unterschiedlichen Lernprogrammen in Mathematik, Deutsch, Sachkunde, Englisch und Erdkunde. Außerdem üben sie den Umgang mit Suchmaschinen – insbesondere für die Erarbeitung von Themen in den Sachfächern. In den Klassen 5 und 6 entwickeln sie unter Anleitung der Lehrkräfte auch schon kleinere Präsentationen für das Whiteboard oder als Portfolios.

Zur Motivation für das Verfassen von Texten und um die Einsicht in die Notwendigkeit normgerechten Schreibens zu stärken, werden im Sprachunterricht Schreibanlässe geschaffen und Möglichkeiten zur Veränderung und Überarbeitung des Geschriebenen angeboten. Das Kontrollieren und Korrigieren am Computer soll als eine wichtige Tätigkeit erfahren werden, um dem Ziel der orthografischen Sicherheit beim Schreiben eigener Texte näher zu kommen.

Die Veröffentlichung und Würdigung von Schreibergebnissen sind ein fester Bestandteil des Schulalltags, so dass die Schüler mit Hilfe des Textverarbeitungsprogramms ihren Arbeiten auch eine ansprechende äußere Gestalt geben können. Ebenso bieten die Lernprogramme Grammatikübungen an.

Im Mathematikunterricht gibt es Programme für Automatisierungsübungen, die die Rechenfertigkeit der Kinder trainieren. Die Kinder können selbstständig auf verschiedenen Schwierigkeitsstufen arbeiten.

In Anlehnung an das Lehrwerk wird die speziell dafür entwickelte CD-Rom regelmäßig im Englischunterricht eingesetzt. Sinn der Übungen sind zum einen die Festigung der Vokabelkenntnisse und die situationsgebundene, interaktive Wortschatzerweiterung. Zum anderen haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit Beiträge für das Portfolio zu erstellen. Für den Wettbewerb „Big Challange“ trainieren die Kinder der Klassen 5 und 6 in einer speziell dafür geschaffenen Plattform.

Für die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen hat der Unterricht unter anderem das Ziel, die Kinder an den sinnvollen Umgang mit dem Computer hinsichtlich der Recherche, Aufarbeitung, Zusammenstellung, Präsentation und Speicherung von Sachverhalten heranzuführen.

Die immer stärkere Nutzung von sozialen Medien und die damit verbundene Gefahr (z.B. Cybermobbing) wird alljährlich in einer Veranstaltung mit bits21 thematisiert. Die Schüler besprechen hier richtige Verhaltensweisen im Umgang mit diesen Medien. Die Veranstaltung wird durch den Förderverein finanziert.

In Zusammenarbeit mit Cids finden alljährlich für die 5. und 6. Klassen Kurzlehrgänge zum Thema „Präsentieren“ statt. Mit einem Freeware-Programm erstellen die Schüler unter Anleitung eine eigene Präsentation. Sie erarbeiten dabei gemeinsam die wichtigsten Kriterien für eine eindrucksvolle und übersichtliche Darstellung ihres Themas.

Mit dem Programm Antolin verknüpfen die Kinder das Lesen mit der Arbeit am Computer. Das motiviert die Kinder gleichzeitig für das Lesen in Büchern aus Papier und für die Arbeit am Computer. Schon deshalb findet sich der Zugang zu Antolin auf der Startseite unserer Homepage.

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